Heute präsentiere ich dir einen Beitrag von meiner Freundin Franka, die ich in meinem Bitcoin-Kurs mit meiner Begeisterung für Bitcoin angesteckt habe. In einem Brief an ihr jüngeres Ich fragt sich Franka, wie sie so lange Bitcoin verpasst haben kann.
Das ist ein ganz starker Text und ein Plädoyer dafür, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen, immer weiter zu lernen und neuen Dingen eine Chance zu geben.
Lies weiter, und erfahre viel mehr über Bitcoin, und vielleicht auch über dich selbst!
Franka stellt sich vor
Ich bin Franka Schröder-Pernet, promovierte Ingenieurin und seit über fünf Jahren Coach für Doktorand:innen. Nach meiner Promotion führte mich mein Weg ins europäische Ausland – England, Italien, Schweiz –, doch mein Rentenanspruch blieb dabei auf der Strecke. Früh wurde mir klar: Meine Altersvorsorge muss andere Wege gehen. Seit 2017 beschäftigte ich mich intensiv mit ETFs und Finanzbildung, und 2023 öffnete mir Karina mit ihren Kursen die Tür zu neuen Perspektiven – darunter auch Bitcoin.
Du weißt es erst, wenn du es weißt
Liebes jüngeres Ich, damals 2009,
darf ich dich um einen kleinen Gefallen bitten? Halte mal Ausschau nach etwas, das sich Bitcoin nennt. Ja, ich weiß – alle reden gerade über das iPhone 3, die neue App namens WhatsApp und über Barack Obamas historische Amtseinführung. Aber kaum jemand beachtet dieses unscheinbare Ding namens Bitcoin. Die Infos dazu werden rar sein, und es wird auch nicht ganz einfach sein, da ranzukommen. Aber glaub mir: Es lohnt sich. Lies weiter, ich erzähle dir, was ich heute über Bitcoin weiß: Wissen, das alles verändert hätte.
So oder so ähnlich würde ich wohl heute einen Brief an mein jüngeres Ich schreiben.
Im Coaching sind solche Briefe – ob an die Zukunft oder die Vergangenheit – ein kraftvolles Werkzeug. Sie fördern ehrliche Selbstreflexion, helfen, Werte und Prioritäten zu klären, und stärken die eigene Motivation und Verbindlichkeit.
Nimm 10 Euro und mach mich heute zur Millionärin
Damals, Anfang 2010, lag der Preis für einen Bitcoin bei gerade mal 22 Cent. Mit einem Zehner hättest du dir also etwa 45 Bitcoins sichern können. Und heute, trotz aller Höhen und Tiefen, liegt der Kurs bei rund 96.000 Euro.
Rechne kurz mit: Diese winzige, fast lächerliche Investition von 10 Euro wäre heute über 4,3 Millionen wert.
Autsch. Das tut beim Schreiben fast weh.
Aber die eigentliche Frage ist nicht: Wie viel hab ich bei Bitcoin verpasst?
Sondern: Warum habe ich damals nichts gemacht?
Ich wusste davon – und hab es trotzdem ignoriert. Wie konnte mir das entgehen? Warum hat es noch 15 Jahre gebraucht, bis ich es wirklich verstanden habe und aktiv geworden bin?
Was auch immer die Gründe waren, sie haben mich damals davon abgehalten, eine der einfachsten und zugleich tiefgreifendsten Entscheidungen meines Lebens zu treffen.
Warum wir bahnbrechende Ideen übersehen
Und das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass du etwas Großes verpasst. Vertrau mir. In deiner Zukunft wirst du Dinge lieben, die du heute wahrscheinlich nur mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtest.
Zum Beispiel: Stell dir vor, du beißt in einen Burger – komplett pflanzlich, kein bisschen Fleisch. Und trotzdem… schmeckt der unfassbar gut. Du wirst regelrecht süchtig danach. Wer hätte gedacht, dass Klimaschutz so lecker sein kann? (Ja, Umweltthemen spielen in deiner Zukunft eine ziemlich große Rolle – aber das ist eine Geschichte für einen anderen Brief.)
Oder diese Mini-Spielerei: Du wirst mal einen winzigen Ring am Finger tragen, der deinen Schlaf trackt, deine Herzfrequenz misst und dir sagt, wann du dich mal wieder bewegen solltest. Klingt nach Science-Fiction? Dachte ich auch. Heute verlasse ich mich auf solche Technik, um meine Gesundheit besser im Blick zu haben.
Der Punkt ist: Revolutionäre Ideen wirken am Anfang immer ein bisschen verrückt. Bis jemand anderes sie umsetzt und zeigt, wie genial sie wirklich sind.
Zeit, ein paar Mythen zu zerlegen
Bitcoin kam nicht aus dem Nichts. Dahinter steckt eine Bewegung namens Cypherpunks – Menschen, die überzeugt davon waren, dass Privatsphäre, Freiheit und finanzielle Selbstbestimmung jedem Menschen zustehen sollten. Nicht nur Regierungen oder Konzernen.
Diese Leute haben jahrzehntelang erforscht, wie Kryptografie helfen kann, unsere Rechte im digitalen Zeitalter zu schützen. Bitcoin war ihre stärkste Vision: ein Finanzsystem für die Menschen, von den Menschen, ohne zentrale Kontrolle.
Deshalb ist Bitcoin offen für alle, unabhängig von Nationalität, Kontostand oder Status. Du brauchst keine Erlaubnis von einer Bank oder einem Staat. Wenn du Internet hast, kannst du Bitcoin nutzen.
Und ja, ich höre dich schon:
Aber das hat doch keinen echten Wert!
Genau das dachten damals viele. Aber weißt du was? Wert ist oft eine Frage der Perspektive. Denk mal an Geldscheine. Die haben auch nur Wert, weil wir uns kollektiv darauf geeinigt haben. Bitcoin funktioniert genauso. Sein Wert kommt aus Vertrauen, Knappheit und der Technologie dahinter.
Es ist der erste digitale Vermögenswert mit echter Begrenzung: Maximal 21 Millionen Stück. Diese Knappheit ist in den Code eingebaut und wird von einem dezentralen Netzwerk durchgesetzt. Kein Staat kann einfach mehr „drucken“. Im Gegensatz zu Papiergeld ist Bitcoin immun gegen Inflation.
Aber ist das nicht nur was für Kriminelle?
Das wurde oft behauptet – und ja, es gab Schlagzeilen. Aber schau dich heute um: Die meisten Bitcoin-Transaktionen sind legal. Sie werden von ganz normalen Menschen und sogar großen Unternehmen genutzt. Und mal ehrlich: Auch Bargeld oder Kreditkarten wurden schon für illegale Dinge verwendet – trotzdem benutzen wir sie weiter, oder?
Aber Regierungen werden das doch verbieten!
Tja, sie haben’s versucht. Und? Bitcoin wurde nur stärker. Einige Länder haben es inzwischen sogar offiziell eingeführt, inklusive der USA. Und jetzt halt dich fest: Donald Trump wurde tatsächlich US-Präsident (ja, wie in dieser alten Simpsons-Folge von 2000!) – und inzwischen will er Bitcoin sogar in die Staatsreserven aufnehmen.
Bitcoin läuft auf Tausenden unabhängiger Computer weltweit. Keine zentrale Stelle kann es stoppen, kontrollieren oder seine Geschichte umschreiben. Ist eine Transaktion einmal bestätigt, bleibt sie für immer auf der Blockchain gespeichert:
- unveränderlich
- fälschungssicher
- öffentlich einsehbar
Und ja, das Thema Energie. Du wirst Artikel lesen, die behaupten, Bitcoin ruiniere die Umwelt. Die Realität ist komplexer: Ja, es braucht Energie. Aber schon jetzt kommt ein großer Teil davon aus erneuerbaren Quellen. Und Bitcoin treibt Innovationen in der grünen Energieversorgung an. Anders als traditionelle Finanzsysteme, deren Energieverbrauch im Verborgenen stattfindet, ist der von Bitcoin transparent, messbar – und immer nachhaltiger.
Bitcoin ist mehr als nur eine Investition
Es geht nicht nur um Kursgewinne. Bitcoin ist ein Protokoll – und steht auf fünf starken Prinzipien:
- begrenzte Menge
- Dezentralität
- Unveränderlichkeit
- Offenheit
- Transparenz
Es ist nicht nur eine Chance auf Rendite, sondern es ist eine Einladung, Geld, Eigentum und Vertrauen im digitalen Zeitalter neu zu denken.
Finde die richtigen Menschen, Netzwerke und Bücher
Wenn ich dir nur einen einzigen Rat mitgeben dürfte, dann diesen:
Umgib dich mit Menschen, die kluge Fragen stellen. Lies Bücher, die dein Denken herausfordern. Und lerne – immer weiter.
Du musst nicht die nächste große Sache vorhersagen. Aber du solltest lernen, Gelegenheiten zu erkennen, wenn sie vor dir stehen.
Und das fängt mit einem Verständnis von Geld an – nicht nur, wie man es verdient, sondern wie man es für sich arbeiten lässt.
Mach deine Hausaufgaben. Lass dich nicht von Schlagzeilen oder lauten Stimmen blenden. Frag nach dem „Warum“ und bilde dir deine eigene Meinung. Und bitte: Investiere nie mehr, als du bereit bist zu verlieren. Kein Hype der Welt ist ein Ersatz für gutes Risikomanagement.
Bitcoin verpasst? Es ist nicht zu spät. Weder für dich noch für mich
Bitcoin verpasst zu haben, war hart. Aber vielleicht war es genau die Lektion, die ich gebraucht habe.
Denn das Entscheidende ist: Es wird wieder passieren. Es wird wieder etwas Revolutionäres auftauchen – still, leise, belächelt. Während die meisten noch abwinken, wächst es heran.
Die Frage ist: Werden wir es diesmal erkennen? Und handeln – bevor wieder 15 Jahre vergehen?
Meine Einladung an dich: Fang klein an. Bleib neugierig. Bleib wachsam.
Du musst nicht jede Welle reiten – aber du solltest am Ufer stehen, bereit, loszulaufen, wenn die nächste große kommt.
Denn die Zukunft klopft nicht immer laut an die Tür. Manchmal flüstert sie nur – und wartet darauf, wer hinhört.
Bitcoin verpasst? Die FAQ
Was tun, wenn ich Bitcoin verpasst habe?
Viele Menschen fühlen sich so, als hätten sie die größte Chance ihres Lebens verpasst. Und ja, rückblickend wäre ein Einstieg 2009 natürlich traumhaft gewesen. Aber: Sich zu ärgern bringt dich nicht weiter.
Viel spannender ist die Frage, was du jetzt daraus machst. Die Technologie hinter Bitcoin steckt noch in den Kinderschuhen, Adoption und Anwendung wachsen weiter. Statt dem „Was wäre wenn?“ nachzutrauern, kannst du heute anfangen, dich wirklich mit dem Thema zu beschäftigen – in deinem Tempo, mit deinem Wissen. Niemand muss beim ersten Hype dabei gewesen sein, um langfristig von einer Idee zu profitieren.
Wenn du schnell einen fundierten Einstieg in die Funktionsweise, die Technologie und den Nutzen bekommen willst, sowie das sichere Investieren in Bitcoin lernen willst, dann komme in meine Bitcoin-Masterclass für Frauen.
Ist es zu spät für Bitcoin?
Diese Frage kommt oft von Menschen, die sagen: „Ich habe Bitcoin verpasst.“ Doch „zu spät“ ist ein trügerisches Konzept. Denn Bitcoin ist nicht einfach eine Aktie, deren Kurs man verpasst hat, sondern eine neue Form von Geld.
Es entwickelt sich weiter, wird laufend getestet, weiterentwickelt und in immer mehr Lebensbereiche integriert. Klar: Der 10-Euro-Einstieg ist Geschichte. Aber Wissen, Verständnis und ein strategischer Einstieg können auch heute noch große Wirkung entfalten, vor allem, wenn du langfristig denkst.
Wie kann ich trotzdem noch einsteigen, obwohl ich den Bitcoin-Hype verpasst habe?
Wenn du glaubst, du hättest Bitcoin verpasst, weil du nicht früh genug investiert hast, dann denk noch mal drüber nach. Es geht eigentlich nicht darum, ob du 2009 schon dabei warst. Es geht darum, ob du heute verstehst, warum Bitcoin überhaupt existiert. Wenn du das begreifst, dann kannst du deinen eigenen Einstieg finden, auch unabhängig vom aktuellen Kurs.
Fang klein an, informiere dich über sichere Aufbewahrung, über die Technologie dahinter, über mögliche Risiken (gern in meiner Bitcoin-Masterclass für Frauen). Du musst kein Profi sein nur neugierig genug, die nächste Chance nicht zu verschlafen.
Wie kann ich starten, wenn ich Bitcoin verpasst habe? Was sind die besten Informationsquellen?
Neben Karinas Bitcoin-Masterclass für Frauen, gibt es drei sehr lohnenswerte Podcast-Reihen:
– Bitcoin kurz erklärt
– Der Bitcoin Podcast
– Was Bitcoin bringt
und ein Buch:
– Die orange Pille von Ijoma Mangold