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Die Dauer von Börsencrashs: Wie lange dauert das Tal der Tränen?

Die Dauer von Börsencrashs: Wie lange dauert das Tal der Tränen?

Du wachst auf, checkst dein Depot – und bääääm! Die Kurse sind im freien Fall. Dein hart erarbeitetes Geld schmilzt dahin, dein Magen schlägt Purzelbäume, Panik macht sich breit. Ein Börsencrash fühlt sich an wie eine große Katastrophe. Aber es ist zum Glück nie für immer. Denn hier ist die Wahrheit: Jede Krise geht vorbei. Denn:

  • Crashs sind normal – sie passieren regelmäßig.
  • Die Börse hat sich immer erholt – oft schneller, als man denkt.
  • Panik ist dein Feind – Geduld ist dein bester Freund.

Jetzt stellt sich die entscheidende Frage: Wie lange dauert das Tal der Tränen wirklich? Wie lang ist die Dauer von Börsencrashs – und wann geht es wieder bergauf? Ich blicke in diesem Beitrag auf die heftigsten Crashs der letzten Jahrzehnte und wie lange es bis zum Comeback der Kurse gedauert hat.

Aktiencrashs sind wie Kater nach einer wilden Party

Kennst du das? Gestern lief alles perfekt, du hattest Spaß, warst voller Euphorie, hast vielleicht ein bisschen übertrieben. Und dann trifft dich der Morgen danach mit voller Wucht. Dein Kopf hämmert, dein Magen rebelliert, und du fragst dich: Warum hab ich das bloß getan?

Genauso ist es mit der Börse. Wenn die Kurse jahrelang steigen, werden Anleger übermütig. Sie kaufen Aktien zu immer höheren Preisen, die Anlegermeute läuft nur in die eine Richtung, überzeugt davon, dass der Boom ewig weitergeht. Und dann kommt – ganz unvermeidlich – der Crash.

Von einem Börsencrash spricht man, wenn es einen plötzlichen, heftigen Kursrutsch an den Aktienmärkten gibt, mit Verlusten von 30 Prozent oder mehr in kurzer Zeit, oft begleitet von Panikverkäufen und düsteren Schlagzeilen.

Warum die Börse crasht und warum du ruhig bleiben solltest

Crashs passieren nicht einfach aus dem Nichts. Es gibt immer Gründe, warum die Kurse abstürzen. Das sind die häufigsten Auslöser:

  • Spekulationsblasen platzen. Wenn Aktien viel zu hoch bewertet sind, reicht ein kleiner Schock, um die Blase zum Platzen zu bringen. Beispiel: Die Dotcom-Blase im Jahr 2000
  • Zinsen steigen. Teureres Geld macht Kredite unattraktiv und drückt Unternehmensgewinne. Beispiel: Die Finanzkrise 2008
  • Krisen und Kriege. Pandemie, Bankenpleiten, Energiekrisen – all das kann Panik auslösen. Beispiel: Der Corona-Crash 2020
  • Psychologie und Panikverkäufe. Wenn alle gleichzeitig verkaufen, verstärkt das den Absturz. Beispiel: Der Schwarze Montag 1987

Und jetzt? Durchatmen

Ein Crash kann sich schlimm anfühlen, aber er ist immer nur vorübergehend. Nach jedem Börsenkater kam bisher die Erholung, manchmal langsam, manchmal blitzschnell.

Die große Frage bleibt: Wie lange dauert die Dauer von Börsencrashs wirklich? Lass uns das jetzt anhand der schlimmsten Crashs der letzten Jahrzehnte herausfinden.

Die Dauer von Börsencrashs: Wie lange geht das Tal der Tränen?

Wenn die Börse fällt, fühlt es sich an, als würde der Absturz ewig dauern. Doch irgendwann kommt der Wendepunkt. Die Kurse stabilisieren sich, drehen langsam nach oben, und wer durchgehalten hat, wird belohnt. Die entscheidende Frage ist: Wie lange dauert es, bis sich die Börse von einem Crash erholt?

Die Antwort hängt davon ab, wie tief der Einbruch war und warum er passiert ist. Manche Crashs sind nach wenigen Monaten vorbei, andere brauchen Jahre, bis alte Höchststände wieder erreicht werden.

  • Eine kurze Erholung gibt es oft nach externen Schocks, die die Wirtschaft nicht grundlegend verändern. Der Corona-Crash 2020 war das beste Beispiel. Die Börsen stürzten in wenigen Wochen um über 30 Prozent ab, doch nach sechs Monaten waren die alten Kurse wieder erreicht.
  • Länger dauert es, wenn eine Krise das Finanzsystem oder ganze Branchen erschüttert. Nach der Finanzkrise 2008 dauerte es sechs Jahre, bis die Börsen das Vorkrisenniveau wieder erreicht hatten. Die Erholung nach der geplatzten Dotcom-Blase zog sich sogar über sieben Jahre hin.

Langfristig steigen die Märkte aber immer weiter. Die Geschichte zeigt, dass jeder Börsencrash nur eine vorübergehende Delle in einem langfristigen Aufwärtstrend war. Wer investiert bleibt, profitiert davon.


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Die heftigsten Börsenabstürze seit 1974 und ihr Comeback

Hier sind fünf der größten Crashs der letzten Jahrzehnte und die Zeit, die sie zur Erholung brauchten.

CrashJahrKursverlustDauer bis zur Erholung
Ölkrise1974– 46 %7 Jahre
Schwarzer Montag1987– 24 %1,5 Jahre
Dotcom-Blase2000– 51 %7 Jahre
Finanzkrise2008– 59 %6,5 Jahre
Corona-Krise2020– 34 %0,5 Jahre

Im nächsten Kapitel beschreibe ich die Hintergründe dieser Crashs genauer. Was hat sie ausgelöst? Warum dauerte die Erholung unterschiedlich lange? Und welche Lehren lassen sich daraus ziehen?

Willkommen im Tal der Tränen: Die härtesten Crashs und ihr Comeback

Jeder Börsencrash hat eine eigene Geschichte. Manche wurden durch plötzliche Schocks ausgelöst, andere waren das Ergebnis jahrelanger Spekulationen. Doch egal, wie schlimm es aussah – irgendwann kam die Erholung. Die entscheidende Frage ist immer wieder: Kann man die Dauer von Börsencrashs vorhersehen?

Die Ölkrise 1974 – Als die Welt plötzlich zu teuer wurde

Anfang der 70er boomte die Wirtschaft, die Aktienmärkte stiegen, und niemand dachte an eine Krise. Dann drosselte die OPEC die Ölförderung, die Preise vervierfachten sich, und die Inflation explodierte. Unternehmen kämpften mit steigenden Kosten, die Börsen crashten um fast 50 Prozent. Es dauerte sieben Jahre, bis die Börse das Vorkrisenniveau wieder erreichte. Erst als sich die Wirtschaft an die neuen Ölpreise angepasst hatte, kehrten die Kurse zu alten Höchstständen zurück.

Der Schwarze Montag 1987 – Der schnellste Crash der Geschichte

Am 19. Oktober 1987 verlor der Dow Jones an nur einem Tag 23 Prozent. Es war der größte prozentuale Tagesverlust der Geschichte. Schuld war der aufkommende Computerhandel, der Verkäufe automatisch auslöste und die Panik verstärkte. Doch diesmal war die Dauer von Börsencrashs kurz. Es gab keine tiefe Wirtschaftskrise, und nach anderthalb Jahren waren die alten Kurse wieder erreicht.

Die Dotcom-Blase 2000 – Als das Internet zum Börsen-Wildwest wurde

Ende der 90er investierten alle in Tech-Aktien. Gewinne spielten keine Rolle mehr, Hauptsache, das Unternehmen machte „irgendwas mit Internet“. Dann platzte die Blase, der Nasdaq verlor fast 80 Prozent, und viele Start-ups gingen pleite. Hier zeigt sich, dass die Dauer von Börsencrashs stark von der Ursache abhängt. Die Erholung zog sich über sieben Jahre hin, da viele Unternehmen völlig wertlos waren und erst neues Vertrauen entstehen musste.

Die Finanzkrise 2008 – Wenn Banken die Welt ins Chaos stürzen

Der amerikanische Immobilienmarkt war außer Kontrolle geraten. Banken vergaben riskante Kredite, die irgendwann platzten. Die Folgen waren dramatisch: Lehman Brothers ging pleite, das Finanzsystem stand am Abgrund, die Börsen stürzten um 59 Prozent ab. Wie lange dauert die Dauer von Börsencrashs nach einer Finanzkrise? In diesem Fall waren es mehr als sechs Jahre. Erst als Regierungen und Zentralbanken Milliarden in die Wirtschaft pumpten, begannen die Kurse wieder zu steigen.

Der Corona-Crash 2020 – Der kürzeste Absturz der Geschichte

Im März 2020 legte die Pandemie die Weltwirtschaft lahm. Die Börsen brachen um 34 Prozent ein, Unternehmen standen vor dem Aus. Doch diesmal griffen die Zentralbanken schneller denn je ein. Die Dauer von Börsencrashs kann extrem variieren – hier dauerte die vollständige Erholung nur sechs Monate. So schnell war es noch nie zuvor gegangen.

Die Vergangenheit zeigt, dass sich die Börsen in unterschiedlichem Tempo erholen. Doch die wichtigste Lektion bleibt: Wenn du Ruhe bewahrst und investiert bleibst, wirst du für deine Geduld belohnt. Oder noch besser, du folgst dem Börsenspruch: Sei gierig, wenn andere ängstlich sind.

Während der Dauer von Börsencrashs solltest du einfach cool bleiben

Jeder Crash ist unangenehm, aber keiner war bisher endgültig. Die Börse hat sich nach jedem Einbruch erholt (wie schon allein das Renditedreieck des MSCI World beweist), manchmal in wenigen Monaten, manchmal erst nach mehreren Jahren. Wenn du investiert bleibst, wirst du am Ende belohnt.

Das hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Die Dauer von Börsencrashs ist unterschiedlich, aber die Erholung kommt immer! Ob nach zwei Jahren wie beim Schwarzen Montag 1987 oder nach sieben Jahren wie bei der Dotcom-Blase – bisher hat sich jeder Crash ausgeglichen.
  • Langfristig steigen die Aktienmärkte immer. Die Weltwirtschaft wächst, Unternehmen werden erfolgreicher, Innovationen treiben den Fortschritt voran.
  • Panik ist der größte Fehler. Wer in der Krise verkauft, realisiert Verluste und verpasst die Aufwärtsbewegung.
  • Krisen sind Kaufgelegenheiten. Die besten Renditen erzielen Anleger, die in Zeiten der Unsicherheit kaufen und langfristig investiert bleiben.

Wenn du in Zukunft einen Börsencrash erlebst, erinnere dich an die Geschichte. Sie zeigt, dass das Tal der Tränen nie ewig dauert. Bleib investiert, nutze die Chancen und vertraue darauf, dass die Börsenkurse langfristig immer weiter steigen!

Die häufigsten Fragen

Wie lange dauert die Dauer von Börsencrashs im Durchschnitt?

Die Dauer von Börsencrashs hängt von der Ursache und der Schwere des Einbruchs ab. Kleinere Crashs wie der Corona-Crash 2020 waren nach sechs Monaten vorbei. Größere Krisen wie die Finanzkrise 2008 oder die Dotcom-Blase 2000 brauchten sechs bis sieben Jahre zur vollständigen Erholung. Historisch gesehen dauert die Erholung in den meisten Fällen zwischen zwei und zehn Jahren.

Sollte ich während eines Börsencrashs verkaufen?

Neeeeeeeeiiiiiiiiin! Im Crash ist es zu spät. Denn wer in Panik verkauft, realisiert Verluste und verpasst die Erholung. Die Börse hat sich nach jedem Crash erholt, und langfristig steigen die Kurse. Stattdessen kann es sinnvoll sein, in der Krise nachzukaufen, um von günstigen Kursen zu profitieren.

Gibt es eine Möglichkeit, die Dauer von Börsencrashs vorherzusehen?

Es gibt keine zuverlässige Methode, um vorherzusagen, wie lange die Erholung dauert. Die Märkte reagieren auf viele Faktoren wie Wirtschaftsdaten, Zinspolitik und globale Ereignisse. Historische Muster zeigen aber, dass sich die Börse immer wieder erholt hat – manchmal schneller als erwartet. Der beste Schutz ist eine langfristige Strategie mit einer breiten Diversifikation.

Hallo, hier schreibt Karina!

Ich bin Karina (Jahrgang 1980), Ingenieurin, Managerin, Hundemama und seit 2012 begeisterte Investorin an der Börse. Ich habe viel theoretisches und praktisches Wissen über die Geldanlage an der Börse und kenne die Achterbahn der Gefühle beim Investieren. In meinem Blog und in meinen Vorträgen biete ich Dir seriöse Finanzbildung für Anfänger und Fortgeschrittene: verständlich erklärt und mit Schritt-für-Schritt Anleitungen. Meine Leidenschaft und mein Spaß werden dich anstecken. Du wirst motiviert sein, Dich endlich selbst um Dein Geld zu kümmern. Bei mir wirst du die Königin deiner Finanzen!

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