Clever investiert mit ETF auf einen Aktienindex

Über einen Aktienindex investierst Du clever. Ein ETF auf einen Aktienindex ist ein Finanzprodukt, mit dem Du alle Aktien dieses Index kaufst. Lerne mehr im nächsten Blogbeitrag.

Im letzten Beitrag haben wir verschiedene Aktien in einem Korb, einem sogenannten Aktienindex, zusammengefasst. Du weißt jetzt, dass es solche Aktienindizes für viele erdenkliche Themen gibt. Der jeweilige Aktienindex bündelt also Aktien, die thematisch zusammenpassen. Und jetzt wird es für Dich spannend: denn hier eröffnet sich für Dich eine bequeme Möglichkeit. Denn über einen Aktienindex investierst Du clever. Dafür nutzt Du:

Börsengehandelte Indexfonds (exchange traded funds, kurz ETF).

Der Begriff ‚börsengehandelt‘ ist Dir klar. Den Begriff ‚Index‘ haben wir für Aktien behandelt. Es gibt Indizes auch auf andere Anlageklassen, aber dies besprechen wir erst in späteren Beiträgen. Der Begriff ‚Fonds‘ bedeutet hier das Investmentvermögen einer Investmentgesellschaft, wovon Du Anteile kaufen kannst. Im Prinzip ist das auch wieder ein Aktienkorb, diesmal ein Finanzprodukt, in das Du investieren kannst.

In einen Aktienindex investierst Du clever mit ETF

Ein ETF ist also ein Investmentfonds, den Du jederzeit an der Börse handeln kannst. Und jetzt kommt der Clou: die meisten ETF bilden die Zusammensetzung und Entwicklung eines Aktienindex nach.

Du kaufst mit nur einem Finanzprodukt einen ganzen Aktienkorb.

Es gibt z.B. einen ETF auf den DAX. Genaugenommen nicht nur einen, sondern unzählige, u.a. von verschiedenen Anbietern („Emittenten“). Mit Kauf nur eines Finanzprodukts investierst Du clever in die 40 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarkts.

Genauso gibt es ETF auf alle anderen verfügbaren Indizes, wie z.B. auf die 500 größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen (S&P 500). Auch auf nachhaltig wirtschaftende Unternehmen, auf Unternehmen aus der Cybersecurity-Wertschöpfungskette usw.

Kosten, Sicherheit und Auszahlungen bei ETF machen Dich glücklich

Der Index wird einmal zusammengestellt und danach regelmäßig angepasst und die Wertentwicklung wird automatisch berechnet. Daher spricht man auch von passiven Fonds. Du profitierst von dem Vorteil, dass die passiven Indexfonds eine geringe Gesamtkostenquote aufweisen.

Auf die Dividendenausschüttungen der zugrundeliegenden Aktien musst Du selbstverständlich nicht verzichten. Diese werden Dir entweder zusammengefasst jährlich auf Dein Verrechnungskonto ausgezahlt (das nennt man „ausschüttend“), sodass Dir das Geld für Konsum oder Reinvest zur Verfügung steht. Oder die Dividenden werden in neue Anteile Deines Fonds reinvestiert („thesaurierend“), sodass Du elegant vom Zinseszinseffekt profitieren kannst, ohne Dich kümmern zu müssen.

Auch auf Sicherheit musst Du nicht verzichten: ETFs gelten als Sondervermögen. Sollte Dein Anbieter insolvent werden, ist Dein investiertes Vermögen sicher, denn es ist vom Kapital des Emittenten getrennt und fließt nicht in dessen Insolvenzmasse ein.

ETF streuen Dein Investmentrisiko über mehrere Aktien, sind kostengünstig und insolvenzgesichert.

Lass uns im nächsten Beitrag im Praxisteil behandeln, wie Du passende ETFs für Dich findest und auf eine breite Streuung achtest, um Dein Risiko noch weiter zu minimieren.


Über ETF gibt es viel zu wissen. Die häufigsten Fragen und Antworten habe ich in diesem Beitrag beantwortet. Suchst Du praktische Begleitung auf Deinem Weg? Dann schau Dir meinen 6-Wochen Online-Kurs über ETF an.

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