Dein Notgroschen und das Startkapital für die Börse

Erfahre, wie Du die Rücklagen auf Deinem Girokonto in Notgroschen und Startkapital für die Börse aufteilst.

Nehmen wir an, Du hast bereits eine hübsche Summe auf Deinem Girokonto liegen. Du weißt, dass die Inflationstierchen an Deinem Vermögen nagen und bist daher wild entschlossen, das Geld an der Börse zu investieren. Aber Du bist unsicher, wieviel Du von Deinem ersparten Geld investieren solltest und wie Du Dein Risiko bestmöglich streust. Dein Notgroschen und das Startkapital für die Börse ist Thema dieses Beitrags.

Dein Notgroschen wappnet Dich gegen Überraschungen im Leben

Zuallererst sicherst Du Deine Risiken ab und legst Dir einen Notgroschen zurück. Der Notgroschen hilft Dir bei kurzfristig eintretenden kleinen bis mittelgroßen unerwünschten Überraschungen. In Deinem 5-köpfigen Haushalt ist die Waschmaschine kaputt? Du bist auf Dein Auto angewiesen und ausgerechnet jetzt versagt es seinen Dienst? Du bist selbständig und musst Steuern zurückzahlen? Jetzt ist der richtige Moment, auf Deinen Notgroschen zurückzugreifen. Als Faustregel gilt, dass Du 3 Netto-Monatsgehälter dafür zurückhalten solltest, aber dies ist natürlich abhängig von Deiner Lebenssituation.

Du willst Deinen Notgroschen von Deinen regelmäßigen Ein- und Ausgaben trennen und er muss schnell abrufbar sein. Daher richtest Du Dir ein Tagesgeldkonto bei Deiner Bank ein und verwahrst ihn dort sicher vor unbeabsichtigten Shoppingtrips.

Dein Notgroschen ist sicher. Jetzt teile Dein Startkapital in Anteile auf

Wenn nach Abzug des Notgroschens weiterhin eine langfristig verzichtbare Summe verfügbar bleibt, kannst Du mit diesem Startkapital Dein neues Leben an der Börse starten. Vergiss niemals: Du investierst langfristig, also mit einem Zeithorizont von mindestens 10 Jahren. Die Börse schwankt auf und ab, erst im langfristigen Zeitraum hast Du trotz zwischenzeitlicher Krisen zumeist eine positive Rendite. Du willst vermeiden, Deine Aktien und ETFs vorzeitig verkaufen zu müssen.

Dein verfügbares Startkapital teilst Du nun in mind. 3-5 gleichgroße Anteile auf. Jeden dieser Teile wirst Du in ein anderes Finanzprodukt investieren. Einen Teil kannst Du, wie Du aus dem letzten Beitrag weißt, in einen ETF auf den MSCI World stecken. Wie Du Deine Finanzprodukte auswählst, um Deine Chancen und Risiken über Länder, Themen und Branchen zu streuen, besprechen wir in einem der folgenden Beiträge.

Sollst Du heute investieren? Morgen? Oder lieber übermorgen?

Du fragst Dich, ob genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um die ausgewählten Finanzprodukte zu kaufen? Die Antwort ist: Ja – Nein – Vielleicht. Kein Experte und kein Scharlatan kann Dir dies verlässlich sagen. Suche eine Möglichkeit, Dich von Kursschwankungen nicht verunsichern zu lassen, sondern davon zu profitieren!

Nutze den Trick, Deine 3-5 Anteile abermals in Teile zu zerlegen. Jeden dieser Teile investierst Du in dasselbe Finanzprodukt zu verschiedenen Zeitpunkten. Lass zwischen den einzelnen Käufen einige Wochen verstreichen. Beispielsweise investierst Du je ein Viertel eines Anteils alle 6 Wochen. Warum eine solche zeitliche Verteilung schlau ist, erfährst Du im nächsten Beitrag über Sparpläne.


Nicht jede von uns ist damit gesegnet, bereits heute eine hübsche Summe auf dem Girokonto liegen zu  haben, die in Notgroschen und Startkapital für die Börse aufgeteilt werden kann. Erfahre im nächsten Beitrag, wie Du mit einem Sparplan aus Deinen monatlichen Einnahmen langsam ein Vermögen aufbaust. Natürlich kannst Du auch Einmalanlage und Sparpläne kombinieren.


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